Hüttenberg am Samstag: TuS will Schwung aus Heimsieg gegen Nordhorn mitnehmen

„Hüttenberg ist unangenehm zu spielen“, weiß TuS-Trainer Aaron Ziercke vor der Partie am Samstag, 8. Dezember, 19 Uhr, in der Merkur Arena Lübbecke. Da interessiere deren aktueller Tabellenstand wenig. Nicht zuletzt gegen die gern gewählten offensiven Deckungsvarianten der Mittelhessen gelte es, Antworten zu finden. Dabei könne es sich als hilfreich erweisen, „den Schwung des gewonnenen Heimspiels vor wenigen Tagen gegen Nordhorn-Lingen mitzunehmen“. Viel Bewegung ohne Ball, um den besser postierten Mitspieler schnell zu finden „und Qualität im 1 gegen 1“ seien probate Mittel, um zum Erfolg zu kommen.

 

Gewiss habe es in der Partie gegen Nordhorn „fünf oder sechs schlechte Minuten unsererseits gegeben“, vergessen dürfe man im Rückblick aber „die vielen guten Phasen nicht, ohne die unser Sieg ja auch nicht möglich gewesen wäre“, so Aaron Ziercke weiter. Gegen die HSG hätten seine Jungs allermeist kühlen Kopf bewahrt und „im Übrigen auch verdient gewonnen“. Der Ausfall von Marko Bagaric (geglückte Operation am Ellenbogen am Montag), zusätzlich zum Langzeitverletzten Marian Orlowski, werde erst noch kompensiert werden müssen. Aber, so der TuS-Trainer, gebe es eine Reihe von Möglichkeiten, am Samstagabend ebenso gut aufgestellt zu sein, „als wäre Marko dabei“.

In der Abwehr arbeite man im Training an den möglichen Mittelblöcken „Mo“ Schade / Patryk Walczak oder auch Lukasz Gierak / Patryk Walczak, berichtete der Coach offen, um sich dagegen bei Aufstellungs-Lösungen im Angriff bedeckt zuhalten. So in der Frage, ob „Valle“ Spohn oder Lukasz Gierak auf der Rückraum-Links-Position beginne und ob es einen oder zwei Abwehr/Angriff-Wechsel vornehmlich geben werde.

Lukasz Gierak, in Begleitung von Aaron Ziercke zur Pressekonferenz in die TuS-Geschäftsstelle gekommen, beantworte entsprechende Fragen klar: „Das kommt nicht von ungefähr, wenn wir gerade in den Heimspielen zuletzt gut in Form waren und jetzt sechs Mal hintereinander siegreich waren, denn mit den Fans im Rücken und an dem Ort zu agieren, den wir vom Training so gut kennen, fühlst Du Dich einfach viel sicherer“. Im Übrigen fielen ja auch mehr oder minder lange Busreisen weg. Dass er in einer entscheidenden Phase des Nordhorn-Spiels drei wichtige Treffer hintereinander markierte, freue ihn sehr, so Lukasz Gierak, gebe aber zu künftiger Überheblichkeit nicht den geringsten Anlass. „Das ist mein Job. Ich helfe gerne, versuche dann das Beste“, meinte der Pole angenehm bescheiden.

Doch noch was drin für den TuS bis zum Ende der Saison? Lukasz Gierak: „Ich schaue grundsätzlich immer nur einen kurzen Moment auf die Tabelle, weiß unseren Tabellenplatz und den Abstand von Punkten zum Ersten. Dann ist aber auch gut.“ Der Trainer sagte am Donnerstag zum Thema Tabellen-Studium: „Nach dem Spiel ein kurzer Blick drauf. Aber nie vor der Partie. Denn im Spiel müssen wir uns schlichtweg auf dieses konzentrieren und unsere Arbeit einfach möglichst gut machen“.

Dass es gelingt, die Arbeit möglichst gut zu verrichten, dazu können auch die Anhänger des TuS mit Ihrer lautstarken Unterstützung von den Rängen beitragen. Tickets für die Begegnung gibt es noch 1,- € günstiger im Ticket-Online-Shop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder am Spieltag ab 17.30 Uhr an der Tageskasse der Merkur Arena!

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