Mannschaft trifft Sponsoren 2018

Kurz vor Saisonbeginn ist es inzwischen zu einer – wenn auch noch jungen – Tradition geworden, die Mannschaft und gerade die neuen Spieler, den Sponsoren vorzustellen. Dazu hat der TuS N-Lübbecke am Mittwochabend in die VIP-Lounge der Merkur Arena alle Sponsoren und Unterstützer des TuS eingeladen. Rund 100 Gäste begrüßte Geschäftsführer Torsten Appel an diesem Abend. Neben einem Saisonausblick des Trainers standen an diesem Abend auch einige Spieler im Fokus.

 

„Ein Kavalier verlässt seine Dame nicht“. Mit diesem Zitat von Alessandro del Pierro, Fußballprofi bei Juventus Turin, der ebenso den Gang in die Zweitklassigkeit mit „Juve“ antrat, begann Christian Spönemann den Abend. Er bedankte sich im Namen des TuS N-Lübbecke bei allen Sponsoren und Unterstützern für die Treue in der Vergangenheit und auch in der kommenden Saison.
Großes Thema gleich zu Beginn war der Umbau der Kreissporthalle und damit das erste Heimspiel des TuS N-Lübbecke, welches auf den 11. September verschoben werden musste. „Schon der erste Termin am 2. September war ein sportliches Unterfangen. Am Freitag sollten die Linien auf den neuen Boden kommen, die samstags trockenen sollten, damit wir am Sonntag spielen können“, berichtete Geschäftsführer Torsten Appel. Aktuell ist allerdings noch viel zu tun an der „Baustelle Kreissporthalle“. „Doch es wird sich lohnen“, macht Appel die Zuhörer Neugierig. „Ein neuer Boden, neue sanitäre Anlagen, gestrichene Wände, verbessertes Licht und teilweise neue Sitzschalen sollen die Kreissporthalle in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Einen sportlichen Ausblick gab Teammanager Zlatko Feric. „Vor zwei Jahren war es einfacher“, ist sich der Kroate sicher. Die Namen die jetzt in der Liga dabei sind, versprühen reichlich Tradition; Hamburg, Balingen, Großwallstadt – alles Namen mit einer großen Vergangenheit in der ersten Liga. Als Mit-Aufstiegsaspiranten sieht Feric Lübeck-Schwartau und auch den ASV Hamm-Westfalen, denen er eine sehr gute Mannschaft attestiert. Trotz, aber auch wegen der großen Namen, zu denen auch der TuS N-Lübbecke zählt, bleibt der direkte Wiederaufstieg das klare Saisonziel. Denn in der neuen TuS-Mannschaft stehen mit Marian Orlowski und Peter Strosack auch zwei Neuzugänge, die in den vergangenen Spielzeiten schon über reichlich Erstligaerfahrung verfügen.

Unser Trainer Aaron Ziercke stimmt dem zu und ist gleichzeitig „froh, dass es wieder losgeht“. Zwar war die Enttäuschung, es am letzten Spieltag nicht mehr geschafft zu haben schon groß, diese habe sich aber in neue Energie umgewandelt, den Abstieg direkt wieder korrigieren zu wollen. „Egal, wo wir hinkommen, wir sind immer die Gejagten“, ist sich der Trainer dem Druck bewusst, ergänzt aber sogleich: „Wir sind es gewohnt mit Druck umzugehen und vor zwei Jahren haben wir gesehen, was möglich ist“. Sechs Wochen habe die Mannschaft hart gearbeitet, sich gequält und viel Schweiß verloren. Das erste Spiel bestreitet die Mannschaft am Freitag, 24. September, beim Aufsteiger TSV Bayer Dormagen – eine Parallele zur letzten Zweitligasaison vor zwei Jahren. Dort starteten die Nettelstedter beim Aufsteiger in Konstanz. „In diesem Spiel hatten wir auch einen holprigen Start“, erinnert sich Ziercke „und den Respekt in der Liga müssen wir uns auch erst erarbeiten“. Auch für die Spieler ist die 2. Liga immer mit einer Umgewöhnung verbunden. Das Spiel in der 2. Handball-Bundesliga sei ein anderes. „Mehr Eins-gegen-Eins-Situationen“, seien vor allem charakteristisch. Aber mit einer guten Abwehr, ordentlichem Tempospiel und unseren zwei guten Torhütern, sollen die Siege zum Wiederaufstieg eingefahren werden.

Auch Kapitän Jens Bechtloff ergriff als neuer Spielführer das Wort. „Als ein hungriges Team mit einer guten Mischung aus jungen und alten Spielern“ beschrieb er seine Mannschaft. Über die Saison sei es innerhalb der Mannschaft besonders wichtig die Stimmung hochzuhalten. „Das haben wir vor zwei Jahren toll hinbekommen“, berichtete er. Auch der Käpt´n bedankte sich bei den Unterstützern, versprach noch mehr zu kämpfen um am Saisonende gemeinsam das Ziel 1. Liga zu erreichen.

Marian Orlowski, den Trainer Aaron Ziercke als „Leader“ beschrieb, hatte ein gutes Gefühl mit dem Wechsel zum TuS N-Lübbecke. „Die zweite Liga ist in diesem Jahr sehr stark, nur ein guter Kader eicht nicht aus, wir müssen eine Einheit werden und Emotionen und Leidenschaft auf die Platte bringen“, so der Vize-Kapitän zu den kommenden Aufgaben, die es zu lösen gilt.

„Lübbecke gefällt mir gut“, punktete Rechtsaußen Peter Strosack bei dem einheimischen Publikum. Einige Spieler kenne der gebürtige Schwarzwälder bereits recht gut. „Mit Jó Gerrit Genz habe ich erst in Gummersbach im Internat gelebt und anschließend hatten wir eine WG zusammen“, verriet der Mann mit der Nummer 14 auf dem Trikot. Seiner Mannschaft möchte er „bestmöglich helfen, damit die Ziele erreicht werden“.

Noch in Englisch präsentierte sich Patryk Walczak, der sogleich die „hohe Qualität im Training“ lobte. Auch er trifft am Wiehen auf einen alten Bekannten. Mit Lukasz Gierak spielte er in Stettin und aktuell auch in der polnischen Nationalmannschaft, was die Eingewöhnungsphase für die neue Nummer 7 einfacher macht und sie ganz bestimmt verkürzen wird.

Letzter der Neuzugänge an diesem Abend war Valentin Spohn, der aus der 2. Liga von HBW Balingen-Weilstetten nach Lübbecke gewechselt ist. „Einen Neuanfang“ wünscht sich der 21-jährige und ist dabei auf einem guten Weg. „Ich habe die Energie am Handball wiedergefunden. Ich spiele mit viel Leidenschaft und wir haben hier eine harmonische Truppe beisammen“, so Valentin Spohn, der mit Joel Birlehm und Moritz Schade schon in der Junioren-Nationalmannschaft zusammengespielt hat.

Nach so viel positiver Resonanz fiebern jetzt zahlreiche Unterstützer dem ersten Pflichtspiel am kommenden Samstag, 18. August, 18 Uhr, im DHB-Pokal entgegen und hoffen natürlich auf den direkten Wiederaufstieg „ihrer“ Mannschaft.

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