Selbstbewusst nach Leutershausen reisen

Zu Hause präsentierte sich der nächste Lübbecker Gegner wochenlang recht ordentlich. Keines der ersten sieben Heimspiele ging verloren für die SG Leutershausen, ehe vor knapp zwei Wochen Spitzenreiter Bietigheim zwei Punkte mitnahm. Für den TuS N-Lübbecke steht die weiterhin hohe Hürde Leutershausen an diesem Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr auf dem Terminplan. Nach dem jüngsten Sieg über Neuhausen kann Nettelstedt selbstbewusst nach Leutershausen reisen. Zwei Punkte für den TuS würden bedeuten, auf jeden Fall Rang 2 zu halten. Das wäre eine gute Ausgangsbasis, um sich gestärkt und gut gelaunt auf das Topspiel am 10. Dezember zu Hause gegen den gegenwärtigen Tabellenführer, die SG BBM Bietigheim, vorzubereiten.

 

Auf das TuS-Team warte in der Heinrich-Beck-Halle eine junge Mannschaft, die von der Zuschauerunterstützung in der kleinen Schulsporthalle lebe, beschreibt TuS-Trainer Aaron Ziercke den nächsten Gegner. Klar aber auch: Leutershausen hat die letzten drei Spiele verloren. „Gegen uns werden sie aber befreit aufspielen können und sich besonders motiviert zeigen“, so Aaron Ziercke weiter. Seine Mannschaft sei gut beraten, den Aufsteiger nicht zu unterschätzen, gleichzeitig sei ein konzentrierter, selbstbewusster Auftritt gefordert, um den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen zu können.
Gelingen soll dies, indem die TuS-Mannschaft dem Spiel von Beginn an ihren Stempel aufdrückt. Das sei zu schaffen, wenngleich Leutershausen bereits einige souveräne Heimauftritte auf die Platte gebracht habe. Die nicht optimale Chancenverwertung beim jüngsten Auswärtsspiels des TuS in Essen sei aufgearbeitet, berichtet der Lübbecker Coach. Gemeinsam mit der Mannschaft werde der Blick nach vorn gerichtet sein und die gute Angriffsleistung aus dem Dessau-Spiel könne gerne wiederholt werden. Ob die SGL gegen die Nettelstedter mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agiere, werde man am Samstagabend sehen. „Wir haben inzwischen für alle Varianten Lösungsmöglichkeiten“, sieht Aaron auch diesbezüglich eine deutliche Weiterentwicklung seiner Mannschaft.

Jó Gerrit Genz hat sich in Lübbecke inzwischen sehr gut eingelebt und jeder Tag habe mit Ausbildung, Training und Berufsschule seine klare Struktur. Am Donnerstagmittag, 48 Stunden vor dem nächsten Match, nutzte der TuS-Neuzugang seine Mittagspause, um seinen Trainer Aaron Ziercke zur Pressekonferenz zu begleiten. Von den bisherigen Leistungen des Aufsteigers aus Baden-Württemberg zeigte sich Gerrit beeindruckt: „Die haben sich in der Liga schon einen Namen gemacht“. Gespielt habe er gegen die „roten Teufel von der Bergstraße“ zwar noch nicht, doch Leutershausens Mattis Pestinger war Gerrits Mannschaftskamerad in Dormagen. Die überwiegend guten Heimspiele hätten Leutershausen mehr Sicherheit gegeben. „Die kleine Halle ist häufig voll und wenn da erst einmal so richtig Stimmung aufkommt, wird´s für jeden Gegner schwer“, so Jó Gerrit Genz. Er müsse mit seinen Mannschaftskameraden auf der Hut sein und Leutershausen am besten gar nicht erst ins Spiel kommen lassen.

Der wurfgewaltige Rückraumspieler arbeitet fleißig daran, sich in seinen Leistungen noch zusätzlich zu steigern. Wenn er ihn einwechsele, mache „Gerrit allermeist ein gutes Spiel und wirft auch seine Tore“, freut sich nicht zuletzt auch Trainer Aaron Ziercke.

Anfeuern können alle TuS-Anhänger die Lübbecker Mannschaft vor Ort oder am Liveticker der HBL.

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