TuS am Freitag gegen Lübeck-Schwartau: Die „Kugel“ schnell und gezielt fliegen lassen

„Wir freuen uns auf dieses Spiel. Lübeck-Schwartau ist ein Team mit einem leistungsstarken Kader, das uns sehr fordern wird.“ So ärgerlich die 1:3 Punkte zuletzt – nach 6:0 Zählern davor – auch gewesen seien und die Fehler noch weiter aufgearbeitet würden, so blickten gleichzeitig alle wieder entschlossen nach vorn. So ist TuS N-Lübbeckes Trainer Emir Kurtagic sich ganz sicher, dass seine Spieler wieder „bereit sind und frisch“. Die gefühlte Niederlage, das 21:21 in Großwallstadt, hätten die Jungs ja genauso gewurmt wie ihn, so der TuS-Coach. Neben dem Spielerischen werde auch der Kampf an diesem Freitagabend, 19.30 Uhr, in der Merkur Arena im Blickpunkt stehen.

 

Im Hinblick auf diese nächste anspruchsvolle Aufgabe schaut man auch auf das, was am vergangenen Sonntag in Elsenfeld gut geklappt hat. „Tolle Abwehr- und Torwartleistungen“ seien ja auch zu registrieren gewesen. Das müsse diesmal aber auch erneut passieren. Und die Fehler aus dem Großwallstadt-Spiel sollen dagegen am Freitag sich gar nicht erst wieder entwickeln. Weniger ins „1 gegen 1“ zu gehen laute ein Motto, dagegen die „Kugel“ schnell und gezielt fliegen zu lassen und die sich erarbeiteten Chancen „diesmal weit besser verwerten“. Oft müsse sich ein Team dann einfach nur selbst belohnen.

Jan-Eric Speckmann erinnert sich ungern an vergangenen Sonntag. „Gleich nach Spielschluss gingen unsere Köpfe runter. Es war eindeutig ein verlorener Punkt“. Das Dumme: „Wir haben es ja selbst zugelassen…“ Die Schwierigkeiten seien ab Mitte der 2. Halbzeit entstanden, als „wir damit begannen, uns in Einzelaktionen zu verzetteln“. Das Zusammenwirken mit Tom Skoblien auf der Linksaußen-Position sei prima. „Tom hat einen guten Lauf. Da sitze ich gern auf der Bank und untertsütze von dort.“ Auch wenn sicher jeder Handballer Ehrgeiz habe, am liebsten selbst häufig auf der Platte zu stehen.

Nichts hält der TuS-Trainer davon, primär zu schauen, ob nun der Rückraum, die Außen oder der Kreis am meisten zum Mannschaftserfolg beitrage. Und dies zuvorderst deshalb, weil „es ja auch immer darauf ankommt, wie die Taktik beim Gegner ausschaut. Wenn zwei Leute von denen weiter vorn verteidigen, vergrößern sich natürlich die Passlängen von den Rückraumspielern zum Kreis bzw. zu den Außen“, so Emir Kurtagic bei der TuS-Pressekonferenz am Mittwochmittag in der „Wiehen-Therme“ in Hüllhorst.

Leistungsdellen wie die jüngsten 1:3 Punkten blieben nie ganz aus im Profihandball. Emir Kurtagic: „Das ist auch ein Prozess für die Entwicklung dieser Mannschaft.“ Man sei da auf einem guten Weg, die Jungs zeigten grundsätzlich „Hingabe und die richtige Einstellung“. Und auch deshalb freuten sich alle auf die nächste Partie jetzt am Freitagabend gegen den VfL Lübeck-Schwartau.

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