TuS erwartet Samstag Lübeck-Schwartau: „An 2. Halbzeit von Dresden anknüpfen!“

TuS N-Lübbeckes Trainer Emir Kurtagic bleibt dabei: „Ja, die Jungs haben in Dresden wirklich ihre beste Halbzeit dieser Saison abgeliefert. Mit sechs Toren hinten gelegen, dem Druck in den zweiten 30 Minuten standgehalten, im Grunde jeden folgenden Angriff mit einem Treffer abschließen zu müssen. Und dabei immer den Kopf oben behalten.“ So will der TuS auch an diesem Samstag, 16. November, 19 Uhr, in der Merkur Arena agieren, nämlich auf hohem Niveau das Optimum anstreben. Wohl wissend, dass Gegner VfL Lübeck-Schwartau vor acht Tagen nach vier Niederlagen zuvor wieder siegreich war und daher ebenfalls Rückenwind verspürt.

 

Emir Kurtagic weiß, dass bei Lübeck vor allem die sehr bewegliche 6:0-Abwehr charakteristisch ist. Die Defensive prägt also eher das Spiel der Schleswig-Holsteiner als die Angriffsaktionen. Da die Nettelstedter derzeit über die zweitbeste Abwehr der 2. Liga, der Gegner vom Samstag die drittbeste Deckung des Klassements aufweist, spricht also vieles für eine Partie mit vergleichsweise wenig Toren auf beiden Seiten. Mit der gesunden Einstellung und solch annähernd guter Abwehrarbeit wie in der zweiten Halbzeit des Matches in Dresden, könne manches für einen Sieg des TuS über Lübeck-Schwartau sprechen. Möglicherweise spielten beim Spielausgang einmal mehr auch die Torwartleistungen eine entscheidende Rolle.

So gehe der TuS gestärkt in die Partie am Samstag, ist sich Emir Kurtagic sicher. Bei den beiden jüngsten Unentschieden habe man „gewissermaßen ja auch je einen Punkt verloren“, das sei aber kein Grund zur Sorge, „weil Konstanz wie Elbflorenz gegen uns über weite Strecken sehr stark, vor allem diszipliniert aufgetreten sind“, so der Lübbecker Coach. Das TuS-Team habe nach den bekannten drei Niederlagen am Stück vier Partien ohne Niederlage folgen lassen. „Die Jungs arbeiten sich weiter Schritt für Schritt nach vorn. Wir kommen langsam, aber sicher ins Rollen.“

Patryk Walczak, der seinen Trainer bei der Pressekonferenz in der TuS-Geschäftsstelle begleitete, sprach davon, wie wichtig es sei, dass Abwehr und Torwarte gut aufeinander abgestimmt seien. Oft arbeiteten die Keeper für die Deckungsreihe am Kreis, an manchen Tagen laufe es auch einmal umgekehrt. Er selbst fühle sich sehr wohl im Team, sei es im Defensivverband, sei es vorn als Kreisläufer. Dabei bestehe die Aufgabe der Kreisläufer ja keineswegs nur im Torewerfen, „sondern auch darin, den Mannschaftskameraden im Rückraum Lücken zu verschaffen“. Und weiter: „Knüpfen wir an die 2. Halbzeit des Dresden-Spiels an, wo einer für den anderen toll gearbeitet hat, haben wir am Samstag alle Möglichkeiten für ein Erfolgserlebnis. Zudem spielen wir diesmal wieder vor unseren eigenen Fans“.

Bei Lübeck-Schwartau handele es sich um ein Team, „das sich in weiten Teilen schon länger kennt“. Die Spieler dort seien „sehr gut eingespielt“, neu sei halt der Trainerkollege. Der Gegner vom Samstag verfüge über sehr gute Handballer, „so viel ist auf jeden Fall klar“. Aber der TuS gehe gut gerüstet in die anstehende Aufgabe. Disziplin in Abwehr wie Angriff sei einmal mehr wichtige Voraussetzung. „Und dass wir nicht nur 30 Minuten, wie zuletzt, sondern 60 Minuten das Beste zeigen.“ Auch wenn es im Laufe der Partie, „immer Höhen wie Tiefen geben kann“.

Personell habe man sehr wahrscheinlich alle Mann an Bord. Roman Becvar werde zum Kader gehören und auch Marvin Mundus, den lediglich eine kleine Erkältung noch plagt, werde bis Samstagabend bestimmt wieder fit sein.

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