TuS-Jungs blicken wieder nach vorn: Kampf und Emotion sind gegen Konstanz gefragt

Wenigstens braucht niemand auch nur im Ansatz herumzudeuteln. Und so findet TuS N-Lübbeckes Trainer Emir Kurtagic auch am Tag danach nochmals klare Worte: „Diese Partie von uns war unterm Strich einfach schlecht, wir haben auch in dieser Höhe verdient verloren.“ Aus Niederlagen lernen, das gehöre gleichwohl dazu. Und deshalb werde das 19:27 gegen Dormagen zwar aufgearbeitet, aber gerate nun auch rasch wieder raus aus den Köpfen der TuS-Spieler. Jetzt, diesen Samstag, 3. April, 19 Uhr, besteht bereits Gelegenheit zur Wiedergutmachung, wenn die HSG Konstanz in der Merkur Arena gegen Nettelstedt antritt.

 

Dabei soll – im Gegensatz zum Dormagen-Spiel – vor allem das Opening ins Match besser gelingen. Denn die Bürde der frühen Rückstände habe es besonders schwer gemacht am Mittwoch, daran erinnerte am Donnerstagmittag der TuS-Coach bei der obligatorischen Pressekonferenz 48 Stunden vor der nächsten Punktspiel-Aufgabe. Auch die zwei bis drei Momente, die nochmals Hoffnung auf einen Schub für die TuS-Jungs gemacht hätten, seien aufgrund neuer leichtfertiger Fehler rasch wieder zerstoben. Emir Kurtagic: „Wenn Du solch einen schlechten Tag erwischt hast, hilft Dir die ganze Qualität im Kader nichts.“ Immer neue Fehler seien passiert.

Doch ab sofort richten Spieler, Trainer und Betreuerstab den Blick wieder nach vorn, zur Samstagspartie gegen die HSG Konstanz, „und das wird anspruchsvoll genug“, so der Lübbecker Trainer. Teams, die im Abstiegskampf stünden, seien für alle anderen Mannschaften der Liga „immer besonders gefährlich“. Aber der TuS wolle zeigen, dass die meist positiven Leistungen der jüngeren Vergangenheit kein Zufall waren. Emir Kurtagic: „Das sind einfach gute Jungs, die am Samstagabend, um jeden Zentimeter kämpfen werden und aus der jüngsten Niederlage gelernt haben.“ Dabei sei auch mehr Emotion in allen Mannschaftsteilen gefragt.

Bei einer Einzelkritik der Lübbecker Spieler in der jüngsten Partie kam einzig Jan-Eric Speckmann mit einer positiven Note aus dem Abend. Erst in der 31. Minute eingewechselt, kam er zu fünf Würfen, die allesamt im Dormagener Tor landeten. „Das ist ja mein Job. Dann eine ordentliche Leistung abzuliefern“, gab der Gelobte sympathisch bescheiden sein Statement bei der Pressekonferenz ab. „Ja, Specki hat das sehr gut gemacht; und auch in der Abwehr stark gearbeitet“, freut sich der Coach sehr darüber, die Nr. 45 in seinem Kader zu wissen.

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