TuS-Match beim TV Hüttenberg: Big Points mitnehmen

Dass der TuS N-Lübbecke zuletzt viermal auswärts nicht verloren hat, ist dem Coach sehr bewusst und Aaron Ziercke macht deutlich, dass ihn das natürlich freue und zuversichtlich stimme für die nächste Aufgabe. Aber die wichtigste Schlussfolgerung daraus sei vor allem, „dass wir am Samstag beim TV Hüttenberg auch entsprechend auftreten müssen!“ Soll sinngemäß heißen: mit breiter Brust aufs Spielfeld laufen, ohne aber auch nur im Geringsten überheblich zu sein. Und: „Auch für Hüttenberg hat dieses Match große Bedeutung“. Solche so genannte Big Points wollten nun mal beide Teams gerne mitnehmen.

 

Aaron Ziercke ist sich sicher, dass in der Halle am Samstag mächtig Stimmung für Hüttenberg gemacht werde, worauf sich der TuS besonders einzustellen habe. Die Jungs seien aber Profis genug, um gut damit klar zu kommen. Wie auch mit der erwartbaren offensiven Deckung der Hausherren. Leider habe man in den vergangenen Tagen den Umgang mit solcher Art der Defensive nur bedingt trainieren können. Vier Jungs aus dem TuS-Kader hätten (und haben noch) mit ihren Grippeviren zu kämpfen gehabt. Dazu kämen die bekannten Wadenprobleme bei Marko Bagaric.
Trotzdem ist der Lübbecker Trainer guter Dinge, dass man am Samstagabend erfolgreich bestehen könne. Denn wenn über das Personal und dessen Fitness gesprochen werde, „sind ja nun Kenji Hövels und Tim Remer wieder zurückgekehrt“. Tim Remer habe schon bei der Partie gegen Göppingen wieder einsatzbereit auf der Bank gesessen und Kenji Hövels in jenem Spiel bereits wieder einen Kurzeinsatz gehabt. „Das ist ein Mehr an Optionen“, schaut der TuS-Trainer zufrieden.

Mit dem Trainerwechsel bei Hüttenberg sei zumindest eines anders und daher etwas unberechenbarer geworden. „Mein Kollege Emir Kurtagic rotiert recht viel bei seinen Aufstellungen.“ Von der bekannt offensiven Deckungsausrichtung des Kontrahenten könne man aber wohl ausgehen. Man sei sich im TuS-Lager „über die besondere Leidenschaft und die vielen Stärken“ des TV Hüttenberg auf jeden Fall sehr bewusst. Sie verfügten über ein starkes Kollektiv, „stehen zusammen und kämpfen“.

TuS-Rückraumspieler Pontus Zetterman, der seinen Trainer zur Pressekonferenz in der TuS-Geschäftsstelle am frühen Donnerstagnachmittag begleitete, hofft, dass ihm die offensive Abwehr Hüttenbergs entgegenkommen könnte. Sympathisch selbstkritisch zeigt sich der Schwede: „Ich bin mit meinen jüngsten Leistungen überhaupt nicht zufrieden.“ Er möchte möglichst rasch wieder ganz der Alte werden. Dabei helfe ihm, dass das TuS-Team insgesamt sich zuletzt gesteigert habe. „Es ist gut möglich, dass wir am Ende sagen können, das war doch noch eine gute erste Halbserie!“

Entgegen dem in der neuen Saison obligatorischen Donnerstag/Sonntag-Rhythmus findet die Partie TV Hüttenberg – TuS N-Lübbecke übrigens am Samstag statt. Anwurf am 9. Dezember ist um 20.30 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost.

 

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