TuS zu Hause gegen WHV: Gute Ausgangslage festigen

Fünf Punkte Vorsprung auf Platz 2 sowie ein Sieben-Punkte-Polster bis zu Rang 4, den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Das ist seit dem vergangenen Wochenende die Tabellenkonstellation an der Spitze der 2. Handball-Bundesliga zugunsten des TuS N-Lübbecke. Nun gilt es für Aaron Ziercke und seine Jungs, kommenden Samstagabend im Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV, Anwurf 19 Uhr, diese recht komfortable Ausgangslage mit einem Sieg zu festigen. Im Gegensatz zum Hinspiel (31:25 für Lübbecke), da wartete der WHV noch immer auf den ersten Punktgewinn, hat sich Wilhelmshaven inzwischen toll in die Saison gekämpft und grüßt im Moment vom 12. Platz des Klassements, verdienter Lohn für die Verbesserung.

 

Eine „ordentliche Rückrunden-Bilanz“ bescheinigt TuS-Trainer Aaron Ziercke dem Gegner vom Samstagabend, der da eine Bilanz von fünf Siegen bei nur zwei Niederlagen aufweisen kann. In der Hinrunde habe sich das Team vom Jadebusen „deutlich unter Wert“ verkauft. Die Köhrmann-Sieben habe derzeit einen guten Lauf. Darum seien die Nettelstedter auch gut beraten, die derzeitige Leistungsstärke Wilhelmshavens nicht am Tabellenplatz festzumachen. „Zu Beginn der Saison ist das Team in eine kleine Negativspirale geraten, aber es hat sich gezeigt, dass im Kader ausreichend Qualität vorhanden ist, um sich von da unten wieder herauszuarbeiten“, zollt Aaron Ziercke dem kommenden Gegner reichlich Respekt. Den TuS N-Lübbecke erwarte „eine unangenehme Deckung“, die oft den Spielfluss einer angreifenden Mannschaft gut unterbinden kann, so der Lübbecker Trainer bei der obligatorischen Pressekonferenz zum nächsten Spiel in der TuS-Geschäftsstelle. Ausgehend von einer starken 6:0-Deckung spiele Wilhelmshaven einen prima Tempogegenstoß mit den flinken Außenspielern Lukas Mertens und Evgeny Vorontsov. Seine Mannschaft, so der TuS-Coach, solle sich auch an das gewonnene Hinspiel erinnern, da habe man gegen die offensiven Halbspieler gute Lösungen parat gehabt.

„Wir müssen am Wochenende wieder 100 Prozent geben“, weiß TuS-Kreisläufer Nils Torbrügge, nur dann habe das TuS-Team eine Chance, die zwei Punkte in der Merkur Arena zu behalten. Die Spieler im Nettelstedter Trikot müssten in jedem Spiel an die Leistungsgrenze gehen, um die Zähler zu holen. Seit rund acht Monaten ist Nils Torbrügge nun Teil des zu Saisonbeginn weitgehend neuformierten Lübbecker Teams. Wäre dem Kreisläufer vor der Spielzeit gesagt worden, bis heute lediglich neun Minuspunkte auf dem Konto zu haben, „hätte ich das sofort genommen“, freut sich der Mann mit der Nummer 18 auf dem Trikot über die allermeist guten Leistungen der Nettelstedter Mannschaft. Überhaupt habe man nicht erwarten können, dass aus den zahlreichen neuen Spielern zu Saisonbeginn so zügig eine Einheit entstehen könne. Dabei sei selbstverständlich, dass jeder innerhalb der Mannschaft im Spiel immer noch gern den einen Schritt mehr gehe und so für seinen Nebenmann mitkämpfe. Sein Zusammenspiel im Abwehr-Innenblock, mit Piotr Grabarczyk wie mit Branimir Koloper, funktioniere ausgezeichnet. Neuzugang Branimir Koloper sei außerdem nicht nur auf dem Handballfeld eine Größe, sondern auch „menschlich ein ganz feiner Kerl“, ein „echter Glücksgriff für uns“, strahlt Nils Torbrügge.

Personell sind Piotr Grabarczyk am Mittwoch und Jens Bechtloff am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Einen Rückschlag hingegen erlitt Pontus Zetterman, der im Training umknickte und am Samstag definitiv ausfällt. Wann der Schwede zurück auf die Platte kehrt, sollte nach der MRT-Untersuchung am Freitag geklärt sein. Pontus wünschen wir – auch von dieser Stelle – auf jeden Fall gute Besserung!

Die TuS-Mannschaft freut sich über möglichst viele Zuschauer, die die Jungs in der Merkur Arena nach vorne treiben. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Ticket-Online-Shop und an der Abendkasse.

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