Alte Rivalen im ewig jungen Duell: Erstes Bundesliga-Derby nach drei Jahren Pause

Die alten Rivalen treffen sich zum ewig jungen Duell. Und erstmals nach der Saison 2017/18 messen GWD Minden und der TuS N-Lübbecke wieder im Oberhaus des deutschen Handballs zum Punktspiel ihre Kräfte. Entsprechend angespannt, gepaart mit Vorfreude, sei die Stimmung bei seinen Jungs, berichtete Lübbeckes Coach Emir Kurtagic in der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. Das Derby in der Kampa Halle Minden beginnt an diesem Samstag, 9. Oktober, um 20.30 Uhr.

 

Zwar spiele jede Menge Emotionalität eine große Rolle vor solch einer Partie, doch bereite sich der TuS dennoch „auch technisch, taktisch und mental vor“ – wie vor jeder anderen Begegnung auch, so Lübbeckes Trainer. Und man tue gut daran, sich auf die eigenen Fähigkeiten zu konzentrieren. Von der hohen Niederlage gegen Flensburg abgesehen, habe man ja auch gut in die Saison gefunden. Dass das Team bei der Partie in Minden sehr bereit sein müsse, erkläre sich auch daraus, dass GWD in der laufenden Saison bisher noch keinen Punktgewinn erzielt habe und wohl so auch unter gewissem Zugzwang stehe. Auch der Gegner werde brennen, „wir wissen, was uns erwartet“, fasste Emir Kurtagic am Donnerstag zusammen.

Die klare Niederlage vergangenen Samstag sei bei Trainingsbeginn, Montag, 9.15 Uhr, abgehakt gewesen, so der TuS-Trainer. Es sei ein gebrauchter Tag gewesen. Da gebe es „nichts mehr zu philosophieren“. Allein die nächste Aufgabe bei GWD Minden stehe seit Wochenbeginn im Fokus. Dabei sei unwesentlich, wer zu Spielbeginn beim Gegner auf der Platte stehe oder spielbereit auf der Bank sitze. Eine Partie mit viel Leidenschaft werde es wohl auf jeden Fall geben und auch hier wie da „starke Defensivreihen“, so der Nettelstedter Trainer weiter.

TuS-Linksaußen Jan-Eric Speckmann spricht davon, dass die anstehende Partie am Samstag für ihn, vor allem als Kind aus der hiesigen Region, eine ganz besondere sei. Schon als kleiner Junge und als Jugendlicher habe er sich viele Derbys von der Tribüne aus angeschaut. Ein Traum gehe für ihn in Erfüllung, nun völlig mittendrin sein zu dürfen. Zwar stehe der Gegner auch im Fokus bei der Vorbereitung, letztlich sei aber auch „den Jungs klar, was wir selbst leisten können“, um alles am Samstag zu einem guten Ende zu bringen.

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