Duell der beiden Aufsteiger am Donnerstag: TuS gegen Hamburg als „After-Work-Spiel“

Die beiden Aufsteiger aus der 2. Liga 2020/21 sehen sich an diesem Donnerstagabend in der Lübbecker Merkur Arena wieder. Es ist nunmehr ein Duell im Oberhaus und beide Teams finden sich inzwischen gut dort zurecht. Gegner Handball Sport Verein Hamburg sogar noch etwas besser als der TuS N-Lübbecke, sofern man auf die aktuelle Tabelle schaut. Da dies aber nicht zuletzt auf mehreren namhaften Verstärkungen der Hamburger im Sommer beruht, brauchen sich die Kurtagic-Schützlinge auf keinen Fall im aktuellen Duell dahinter verstecken.

 

Auch wenn der Nettelstedter Trainer bekräftigt, die bisherige Punkteausbeute des Mitaufsteigers von 12:10 spreche „schon für sich, zeigt, wie gut sich Hamburg bereits in der 1. Liga zurechtfindet“. Man zolle den Hansestädtern viel Respekt. Dies alles bedeute, „dass wir am Donnerstagabend definitiv ein sehr interessantes Spiel erleben werden“. Der Anwurf zum „After-Work-Spiel“ erfolgt um 19.05 Uhr.

Aus den bekannten Gründen gab es für die TuS-Spieler am Sonntag zwar keine zwei langen Busfahrten, aber gesunde Anstrengung für die Jungs dann doch, denn es wurde eine Trainingseinheit eingeschoben. „Das Gute war, wir konnten so schon frühzeitiger den Fokus auf unser Hamburg-Spiel legen“, sagte Emir Kurtagic bei der Pressekonferenz am Dienstagmittag. Und da sei deutlich zu vermerken, dass keineswegs die Neuen bei Hamburg allein für den kleinen Höhenflug dort gesorgt hätten. Überhaupt sei auch vieles geblieben gegenüber der Vorsaison. Weder Grundausrichtungen im Spiel noch die beiden Trainer seien neu.

Und auch daher richte man sich auf ein etwa leistungsgleiches Duell ein. „Hamburg hat sechs Punkte mehr im Klassement als wir, aber auch diese Partie beginnt bei 0:0“. Ziel des TuS am Donnerstag sei es, weitere wichtige Zähler zu verbuchen. Ob das bereits wieder mit Tin Kontrec im Lübbecker Team geschehen kann, müsse zwar immer noch bezweifelt werden. Jedoch habe der Ex-Gummersbacher gestern zum ersten Mal wieder am Mannschaftstraining teilnehmen können. Da die Nettelstedter Nr. 20 aber, so Emir Kurtagic, „nach sechs Wochen Pause“ wiederkäme und seine Stärken „vor allem im körperlichen Bereich“ habe, wäre es „naiv zu glauben, er könne uns schon wie gewohnt helfen“. Zum Kader dazu gehöre er aber schon mal wieder. Wohingegen weiterhin Florian Baumgärtner, Dominik Ebner, Tom Wolf fehlten.

Zum Gegner am Donnerstag vermerkte der TuS-Coach abschließend noch, die Spielweise Hamburgs sei „sehr diszipliniert und auch äußerst beweglich“. Johannes Bitter halte bestens, der Abwehr-Innenblock mit Manuel Späth und Azat Valiullin sei so richtig stark und Casper Ulrich Mortensen „Weltklasse auf der Außenposition“.

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