„Jedes Spiel in der 1. Liga ist ein Fest“ – Am Samstag gegen Top-Adresse Flensburg-Handewitt

Für Emir Kurtagic stellt die Flensburger Zwischenbilanz – nach den ersten drei Spielen in der neuen Bundesliga-Saison mit gerade mal 3:3 Punkten – „überhaupt keinen Maßstab da“, für die anstehende Partie in der MERKUR Arena. Der TuS N-Lübbecke empfängt am 5. Spieltag den Champions League-Sieger von 2014, dreifachen Deutschen Meister und viermaligen Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt zum „Spiel der Woche“, an diesem Samstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr. Beim 31:18-Auftaktsieg in Minden habe die SG klar bewiesen, dass auch in dieser Spielzeit mit ihr zu rechnen sei, der klaren Flensburger Niederlage in Kiel zum Trotz. „Unser nächster Gegner gehört seit langer Zeit schon zu den Top-Adressen in Europa“, so der Lübbecker Trainer weiter.

 

Der TuS-Coach ließ bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag weiter ein wenig die Aufstellung des norddeutschen Vorzeigeklubs Revue passieren, besonders wichtig sind ihm die Namen von Jim Gottfridsson („ein Motor des Spiels“), von Linksaußen Hampus Wanne und vom „exzellenten Torwartgespann Buric/Möller“. Kurzum: ein Spitzenteam! „Das wird eine äußerst schwierige Aufgabe für uns, aber es geht einmal mehr darum, uns möglichst gut zu präsentieren.“ Bei wieviel Prozent die Möglichkeit für eine Nettelstedter Überraschung liege, sei „ganz einfach kein Thema“ für ihn.

Noch immer traurig sei er mit dem jüngsten Spielausgang vergangenen Sonntag, lässt Emir Kurtagic auf Nachfrage verlauten. Bei der MT Melsungen „hatten wir alle Trümpfe in der Hand, am Ende steht die Niederlage, da gibt es nichts schönzureden“. Es tue ihm „immer noch weh, daran hat sich auch über die letzten Tage nichts geändert. Und diesmal? Eine besondere Motivation für den TuS, gegen ein Spitzenteam sein Bestes geben zu dürfen? „Jedes Spiel in der 1. Liga ist immer ein Fest, egal, ob Du gegen Flensburg oder Balingen spielst“. Es sei „eine Ehre, uns messen zu dürfen mit den Besten“. Und – vom Langezeitverletzen Tom Wolf abgesehen – kann der TuS N-Lübbecke, so wie es am Donnerstagmittag aussah, mit dem stärksten Aufgebot in die Partie am Samstagabend gehen. Der Niederlage bei der MIT Melsungen zum Trotz ist also Vorfreude beim Trainer auszumachen.

Was auch Lübbeckes Rückraum-Ass Valentin Spohn so sieht. „Ich brenne auch schon auf den Samstagabend“. „Nicht überragend, aber auch nicht immer schlecht“, so sieht die Nettelstedter Nr. 23 seine zwei bisherigen Saisonauftritte. Nun gegen Flensburg wollten er und seine Mannschaftskameraden die nächsten wichtigen Schritte nach vorne gehen. Egal, wie der Gegner heiße, es mache viel Freude, in der 1. Liga auf der Platte zu stehen.

Eine prägende Erinnerung in Bezug auf die SG Flensburg-Handewitt ist für den heutigen Nettelstedter Trainer ein Aufeinandertreffen in der Saison 2011/12. Im Europapokal der Pokalsieger verlor er – damals noch als Coach des VfL Gummersbach – jeweils knapp die beiden Finalspiele.

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