Nach der Gala gegen Gummersbach – auch beim WHV muss in „alles investiert werden“

Die Gala gegen Gummersbach – so schön das Ergebnis und die daraus resultierende Freude auch gewesen sein mag – ist vorbei, die nächste und viertletzte Aufgabe dieser Saison wartet auf den TuS N-Lübbecke. Dazu geht es jetzt am Freitag, 4. Juni, zum Wilhelmshavener HV und der Anpfiff ertönt um 20 Uhr. Erneut ohne Zuschauer müssen beide Teams auskommen, wie am Mittwoch bekannt wurde, nachdem es erst auch anderslautende Nachrichten vom Jadebusen gegeben hatte. Ohne WHV-Fans – auswärts eher ein Vorteil für den TuS? Coach Emir Kurtagic ganz unabhängig von diesem Aspekt betont gewohnt vorsichtig in der Vorausschau: „Auch eine so gute Leistung wie gegen Gummersbach muss man erst verarbeiten“ und umso konzentrierter auf das Weitere blicken.

 

Dieses Highlight zu toppen, sei kaum möglich. Aber die Nachfreude wirke weiterhin und er freue sich, „dass so viel Potenzial in unserer Truppe steckt“, so der Lübbecker Trainer. Spätestens seit Dienstag fokussiere man sich aber nun sehr auf den kommenden Gegner Wilhelmshaven. Der stark abstiegsgefährdete Gegner, dem zu allem Überdruss ja am Ende der Saison noch zusätzlich vier Punkte genommen werden (wegen des Wechsels des wirtschaftlichen Trägers letzten Herbst), werde seinen Jungs alles abverlangen. Andererseits ist Emir Kurtagic davon überzeugt, „dass wenn wir alles investieren, die Partie für uns entscheiden können“.

Ob er denn Sorge habe, dass eine Mannschaft wie die seine nach so einer Top-Leistung vielleicht besonders anfällig sei, das Spiel in Wilhelmshaven innerlich schon abgehakt zu haben… Man habe sich Zeit genommen, über die Gummersbach-Partie zu reden, so schön dies alles auch gewesen sei. Nun zähle nur noch dieser Freitag, das werde schwer genug, gerade weil das gegnerische Team während der Saison einige personelle Umbauten habe vornehmen müssen. Die 2. Liga spiele „dieses Jahr bekanntlich besonders verrückt“, daher sei intensive Vorbereitung und eine sehr konzentrierte Leistung auf der Platte auch im Duell mit dem WHV unumgänglich.

Florian Baumgärtner, Rückraum-Ass beim TuS und mit 7 Treffern besonders an der Gala gegen Gummersbach beteiligt, sieht es „nicht zuletzt als Kopfsache“, auch in Wilhelmshaven zu bestehen. Man bereite sich wie gewohnt fleißig auf den nächsten Gegner vor, egal wie toll das alles gegen den direkten Konkurrenten Gummersbach auch gelaufen sei. Man sei „sehr ausgeglichen besetzt und wir denken und handeln als Team“. Mit seiner Verletzung letzten Herbst sei er mental durchaus durch ein Tal gegangen; wörtlich: „Diese Zeit war wirklich nicht leicht für mich.“ Aktuell aber stünden gute Ergebnisse in der Bilanz, bei ihm selbst, zuallererst „aber bei unserer Mannschaft insgesamt“.

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