Sonntag in Aue: Der TuS muss maximales Engagement zeigen

Unangenehm sind alle Gegner, gegen die sich der TuS N-Lübbecke in der 2. Liga behaupten muss. Nicht anders verhält es sich jetzt am Sonntag, 11. April, 17 Uhr, wenn die Kurtagic-Schützlinge in der Erzgebirgshalle beim EHV Aue auflaufen werden. Gleichwohl ist einmal mehr gesundes Selbstbewusstsein bei den Nettelstedtern auszumachen. Was Wunder, nach dem Heimsieg ohne Zittern vergangenen Ostersamstag, als es für den TuS 37:23 gegen Konstanz ausging. Coach Emir Kurtagic bleibt dennoch ein Warner: „Aue ist kämpferisch sehr stark, vor allem in seinen Heimspielen. Wir sind gut beraten, mit maximalem Engagement an diese Aufgabe heranzugehen, um keine böse Überraschung zu erleben!“

 

Man wisse, was vom TuS ganz sicher erwartet werde. „Dass wir so gut und souverän wie eben möglich auftreten.“ Der Lübbecker erinnerte bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag zudem daran, dass der 28:24-Heimsieg in der Hinrunde am 16. Dezember in der Merkur Arena so spektakulär und ausnahmslos gut gewiss nicht gewesen sei. „Wir sind mit unseren Tor-Vorsprüngen eher leichtfertig umgegangen und machten es unnötig spannend. Es gelang uns nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen.“ Darüber hinaus hätten sich gegenüber dem 16.12. aber auch „beide Teams weiterentwickelt“. Von Johannes Jepsen abgesehen, ist stark zu vermuten, dass die Lübbecker am Sonntag in Aue mit dem kompletten Aufgebot am Start sein werden. Nr.2 zwischen den Pfosten ist erneut Peter Kowalski.

Der Blick ging beim Pressegespräch auch noch einmal hin zum Erfolg gegen Konstanz am Ostersamstag. „Nun also wieder in der Spur?“ Das wurde der TuS-Trainer gefragt. Emir Kurtagic: „Wir waren nie aus der Spur. Die Partie gegen Dormagen war einfach ein richtig schlechtes Spiel von uns. Die Art und Weise aber, wie sich die Jungs daraufhin gegen Konstanz präsentiert haben, zeigte dann erneut, wie äußerst reif das Team schon ist.“

Von besonderem Druck vor der Konstanz-Partie habe man als Mannschaft wenig gespürt, vermerkte TuS-Mannschaftskapitän Peter Strosack: „Wir wussten, dass wir es besser können. Das war unser Antrieb für die Partie gegen die HSG Konstanz.“ Auch der Rechtsaußen rechnet am Sonntag in Aue mit der ein oder anderen kniffligen Situation: „Der EHV Aue ist daheim noch stärker einzuschätzen als ohnehin schon – das sehe ich ganz genauso wie Emir.“ Der TuS bekäme Probleme, falls man nachlässig in der Chancenverwertung werde oder hundertprozentigen Einsatz vermissen ließe. Die richtige Einstellung soll aber ganz sicher gegeben sein. Und sich auf die wahrscheinliche Auer 5:1-Deckung vorzubereiten, das werde natürlich auch fleißig geübt.
Der TuS reist übrigens bereits am Samstagmittag gen Sachsen, rund 470 Kilometer sind zu überbrücken.

Werbung

ad_handmade

ad_azkoyen

Werbung