
TuS N-Lübbecke trifft im Testspiel-Derby auf GWD Minden
29. Juli 2025
Nächster Testspielschlager – Freitag, 19 Uhr, Sporthalle Oberlübbe
1. August 2025Testspiel in Veltheim: TuS N‑Lübbecke unterliegt GWD Minden mit 26:30

Im prestigeträchtigen Testspiel zwischen dem TuS N‑Lübbecke und GWD Minden musste sich der TuS am Dienstagabend in der Karl‑Krüger‑Halle in Veltheim mit 26:30 (13:14) geschlagen geben. Trotz guter Phasen und starker Moral reichte es am Ende nicht gegen effizientere Mindener.
Der TuS N‑Lübbecke erwischte den besseren Start: Yannick Dräger erzielte das 1:0. Doch früh kam der Bruch ins Spiel – technische Fehler, eine zu löchrige Abwehr und vergebene Chancen (u.a. Wieling scheiterte per Siebenmeter an GWD-Keeper Semisch) führten zu einem 2:5‑Rückstand.
Ein starker Moment brachte die Wende: Leon Grabenstein parierte einen Siebenmeter gegen Kranzmann, im Gegenzug traf Wieling zum 6:6-Ausgleich. Die Partie blieb hart umkämpft, doch GWD fand immer wieder Lücken in der Lübbecker Defensive. Beim 10:7 für GWD drohte das Spiel zu kippen.
Doch Lübbecke blieb dran: Henri Pabst und Tim Wieling stellten den Anschluss zum 9:10 (22. Minute) her. Bis zur Pause blieb es ein offener Schlagabtausch, mit leichtem Vorteil für GWD: Halbzeitstand: 13:14.
Die zweite Halbzeit knüpfte an die erste an – GWD legte vor, TuS zog nach. Bis zum 19:19 (42. Minute) lief das Spiel ausgeglichen. Dann übernahm kurzzeitig der TuS das Kommando und ging erstmals in der zweiten Hälfte in Führung.
Diese Phase dauerte allerdings nicht lange: Statt die Führung auszubauen, schlichen sich erneut technische Fehler ein. GWD nutzte die Schwächen eiskalt aus und drehte ein 21:22 in eine 25:22‑Führung. In der Schlussphase setzte sich die Effizienz von GWD durch – der TuS fand aufgrund zu vieler technischer Fehler nicht mehr ins Spiel zurück.
Am Ende stand eine 26:30‑Niederlage, die das Potenzial des TuS in einigen Phasen zeigte, aber auch zeigte, woran noch zu arbeiten ist.
Stimme zum Spiel
Piotr Przybecki: „Das war ein sehr guter Test heute, auch wenn ich mit dem Ergebnis am Ende nicht zufrieden bin. Wir haben Sachen gesehen, die im Angriff und in der Abwehr schon richtig gut waren. Wir haben etwas Zeit benötigt, um in der Abwehr die richtige Kommunikation zu finden. Insgesamt haben wir dann mit der neuen Aufstellung mit Jacob Lundahl und Yannick Dräger angefangen. Zu Beginn haben die ein paar Fehler gemacht, anschließend lief es aber deutlich besser. In der ersten Halbzeit haben wir einige zu viele Freie, darunter zwei Siebenmeter, liegengelassen und dennoch lief es bis zur Pause pari pari. In der entscheidenden Phase zum Ende hin machen wir dann 5 technische Fehler. Da müssen wir cleverer spielen.“
Statistik
TuS N-Lübbecke: F. Genz (4 P.), Grabenstein ( 5/1P.); J.-G. Genz (3), Santos (1), Heiny (2), Stuhrhahn, Furu (1), Lundahl (1), Dräger (2), Hornyak, Blaauw (1), Weßeling (8/6), Pabst (3), Blazicko, Wieling (4/1).














































