
Generalprobe in Waltringhausen: TuS N-Lübbecke testet gegen den VfL Lübeck-Schwartau
22. August 2025
TuS N-Lübbecke gibt´s jetzt auch auf´s Ohr
25. August 2025TuS N-Lübbecke mit gelungener Generalprobe – 30:28-Sieg gegen Lübeck-Schwartau

Eine Woche vor dem Start in die 2. Handball-Bundesliga hat der TuS N-Lübbecke beim letzten Testspiel in Waltringhausen Selbstvertrauen getankt. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau setzten sich die Lübbecker nach umkämpften 60 Minuten mit 30:28 (14:16) durch. Bester Werfer war Rechtsaußen Tim Wieling, der insgesamt zehn Treffer erzielte – davon acht sicher verwandelte Siebenmeter. Nicht mit im Kader war Bence Hornyak, der aufgrund seiner Schulterverletzung aus dem Hamm-Spiel noch pausieren musste.
Die Partie begann zerfahren. Schon nach wenigen Minuten musste der TuS gleich zwei frühe Zeitstrafen gegen Jacob Lundahl hinnehmen. Die Gäste nutzten die Überzahl konsequent und setzten sich bis zur 11. Minute auf 6:4 ab. Lübbecke versuchte früh die Variante „sieben gegen sechs“, die für einige gelungene Aktionen sorgte, aber auch zu vergebenen Chancen vom Kreis führte. Offensiv brachte vor allem Niko Blaauw viel Schwung ins Spiel. Zur Pause lag der TuS dennoch mit 14:16 zurück.
Nach Wiederbeginn setzte Trainer Piotr Przybecki auf eine 5:1-Abwehrformation mit dem vorgezogenen Alexander Schulze. Dieser Schachzug zahlte sich aus und der TuS schaffte beim 17:18 durch Wieling per Siebenmeter den Anschlusstreffer. Nach der Umstellung auf eine stabile 6:0-Deckung bekam der TuS den gegnerischen Angriff immer besser in den Griff. Alex Schulze erzielte die wichtigen Treffer zum 20:21 und 21:21-Ausgleich (46.).
Angeführt von den Toren von Henri Papst und Sven Weßeling drehte Lübbecke das Spiel. In der 47. Minute ging die Przybecki-Sieben erstmals in Führung (23:22) und bauten den Vorsprung auf zwei Treffer aus. Auch die Auszeit der Gäste in der Schlussphase brachte keine Wende mehr. Der TuS behauptete seine Führung souverän bis zum 30:28-Endstand
„Das war ein guter letzter Test für uns. Wir haben gesehen, dass die neue Abwehrvariante funktioniert und wir auch nach Rückständen zurückkommen können“, bilanzierte Trainer Przybecki. Besonders die Treffsicherheit von Tim Wieling vom Siebenmeterpunkt dürfte zusätzliches Selbstvertrauen für den Ligaauftakt gegen den TSV Bayer Dormagen geben.
Stimme zum Spiel
Piotr Przybecki: „Wir haben heute noch einmal 2,3 Sachen ausprobiert, wollten eigentlich noch mehr, aber unsere offensive Abwehr stand in der zweiten Halbzeit sehr gut! Wir hatten ein paar Ballgewinne und Frederik Genz auch ein paar wichtige Bälle gehalten. In der wichtigsten Phase haben wir uns auf 2 Tore abgesetzt. Die erste Hälfte war von unserem Abwehrverhalten nicht so gut. Wir haben viel zu viel zugelassen. 5,6 Tore von Lübeck, gehen alleine auf unsere Kappe! Das haben wir in der Kabine angesprochen. Dann kam eine Steigerung und das war dann auch das, was ich regelmäßig sehen will! Auch wenn wir heute gewonnen haben, ist nicht alles rosarot, das ist ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Die Vorbereitung jetzt aber abgeschlossen und ab Montag konzentrieren wir uns voll auf Dormagen.“
Statistik
TuS N-Lübbecke: F. Genz (4/1 P.), Grabenstein (2 P.); J.-G. Genz (2), Santos (1), Heiny, Furu (2), Schulze (6), Lundahl, Dräger, Blaauw (3), Weßeling (2), Pabst (3), Blazicko (1), Wieling (10/8).














































