
TuS N-Lübbecke reist zum TV Großwallstadt
4. September 2025
Lübbeckes Yannick Dräger fällt mehrere Wochen aus
6. September 2025Zweiter Sieg im zweiten Spiel – TuS überwindet auch Hürde Großwallstadt – 26:25 gewonnen!

Dass der TuS N-Lübbecke beide Punkte erneut behielt, war das Gemeinsame vom 26:25-Erfolg beim TV Großwallstadt am Freitagabend mit dem 34:30 vor einer Woche zuhause gegen Dormagen. Ganz anders dagegen die Formkurve der Jungs vom Wiehen während der 60 Minuten. Schrumpfte im Duell mit Bayer noch ein 10-Tore-Vorsprung, ward diesmal ein 3:8-Rückstand nach 13 Minuten noch in einen nicht unverdienten Sieg umgemünzt.
Die 9 Paraden (45 Prozent gehaltene Bälle) von Leon Grabenstein waren ebenso ein Erfolgsgarant wie der Wechsel zu Kaspar Haugen Furu zur Mitte der ersten Hälfte. Die besten Werfer bei den Rothemden: Hornyak (6/6), Heiny (5) und Jó Gerrit Genz (4). Der TuS ist jetzt – jedenfalls Stand Freitagabend – immerhin schon Tabellenzweiter. Das passt zur 5. Jahreszeit im Lübbecker Land, dem „BlaMa“! Bereits am kommenden Freitag, 12. September, 20 Uhr, laufen die Przybecki-Schützlinge wieder in die Halle, dann in die heimische MERKUR Arena, wenn die SG BBM Bietigheim zu Gast ist.
Die erste Hälfte der ersten Halbzeit ließ bei der Partie in der Untermainhalle Elsenfeld aber zunächst auch überhaupt nichts Gutes für Nettelstedt-Lübbecke erwarten. Nach Belieben trug der TV Großwallstadt seine Kombinationen vor, die Gegenwehr war (noch) gering. Doch bis zum Seitenwechsel sorgten frische Kräfte (zuvorderst Kaspar Hagen Furu und auch Lutz Heiny) dafür, dass die Jungs vom Wiehen sich immer besser akklimatisierten.
Beim 17:17 (35. Minute) war erstmals ein Nettelstedter Ausgleich zu notieren, als Jó Gerrit Genz ins kurze Eck traf. Erneut der Spielführer der Rothemden war es, der beim 21:20 (44.) für die erstmalige Führung in dieser Partie sorgte, es war ein Aufsetzer. Letztmalig vorn lagen die Hausherren beim 22:23 (49.). Nochmals 3 Paraden in den letzten 10 Minuten waren bei Leon Grabenstein zu bejubeln! Besonders spektakulär seine Rettung beim Stand von 24:23 für den TuS in der 51. Minute. Als Lutz Heiny zum 26:23 (54.) traf, verabschiedete sich N-Lübbecke zwar bereits aus der Torstatistik, jedoch souverän waren fast alle weiteren Abwehraktionen! Auch ein letzter Freiwurf bei 60:00 auf der Uhr brachte dem TVG nichts mehr ein.
Rolf Hermann, Sportlicher Leiter des TuS, war nach Spielschluss verständlicherweise glücklich, vor allem unter Berücksichtigung der schwachen Anfangsphase. „Wir verschlafen komplett den Start, da war ich noch kreidebleich“, konnte Rolf Hermann schon längst wieder lachen. Die Hereinnahme von Kaspar Haugen Furu nach der Auszeit beim 3:8 (13. Minute) habe sich sehr positiv ausgewirkt. „Er ist stark im 1 gegen 1, schafft seinen Nebenleute dadurch oft wunderbar Platz!“ Zudem habe nach dem Seitenwechsel zwischen den Pfosten Leon Grabenstein sich erstklassig präsentiert.
Stimme zum Spiel:
Piotr Przybecki (TuS N-Lübbecke): „Die Jungs feiern grad laut in der Kabine. Das haben sie sich auch verdient, nach dieser langen Strecke. Anfangs haben wir diesmal überhaupt nicht stattgefunden. Kaspar Furu belebt unser Spiel dann aber richtig gut. Schon vor der Pause waren wir – trotz immer noch Rückstand – wieder in der Partie. Die Leistung von >Grabo< dann im Tor war sagenhaft. Überhaupt läuft es bei der Zusammenarbeit unserer beiden Keeper bestens – mit Nikola Blazicko als Torwart-Trainer. Über unseren Sieg am heutigen Abend freut sich ganz besonders unser Mannschaftsbetreuer Ralf Horstmann, der heute Geburtstag hat!“
Statistik
TV Großwallstadt: Minerva (10/2 P.), Hanemann (1 /1P.); Klenk (4), Gempp (4), Eisenträger, Trost (4), Redkyn, Wullenweber (1), Battermann (2), Stark (3), Horner (2), Buck, Skaarnaes, Zimmer, Schalles (5/3)
TuS N-Lübbecke: F. Genz (2 P.), Grabenstein (9 P.); G. Genz (4), Santos (3), Heiny (5), Hörr, Furu (1), Schulze (2), Lundahl (1), Hornyak (6/6), Blaauw (1), Weßeling, Papst, Blazicko, Wieling (3).
Siebenmeter: 3/3 – 6/9 – Wieling an Minerva (12.), Weßeling an Minerva (15.), Hornyak an Hanemann (55.)
Zweiminuten: Skaarnaes (18.), Trost (37.), Gempp (43.), Schalles (50.) – Lundahl (4.), Schulze (6. + 12.)






















































