
TuS N-Lübbecke empfängt den 1. VfL Potsdam – Heimserie soll halten
26. September 2025
TuS N-Lübbecke will in Dresden in die Erfolgsspur zurückfinden
3. Oktober 2025Der TuS verliert das Heimspiel in der Schlussphase – 21:22 gegen den 1. VfL Potsdam

In den letzten 6 Spielminuten gelang dem TuS kein einziger Treffer mehr! Zwar wehrte in dieser Endphase Leon Grabenstein einen Siebenmeter ab, Fredrik Genz einen Wurf aus dem Feld, doch diese „Vorlagen“ konnten in der Offensive nicht genutzt werden. Hier waren vielmehr nun noch 3 Fehlwürfe und ein Ballverlust zu notieren. Dank eines Siebenmeter-Tores (58. Minute) für die Spieler des ehemaligen TuS-Trainers Emir Kurtagic wurde aus dem 21:21 der 21:22-Endstand. So verliert der TuS N-Lübbecke gegen den 1. VfL Potsdam seine zweite Partie hintereinander. Die 1.140 Zuschauer erlebten eine nicht immer niveauvolle Partie, die aber für das Publikum aufgrund der immerwährenden Spannung dennoch gut anzusehen war.
Bei nun 5:5 Zählern ist Nettelstedt-Lübbecke am Samstagabend auf den 10. Tabellenplatz zurückgefallen. Die nächsten beiden Partien für die Przybecki-Schützlinge: kommenden Samstag, 4. Oktober, 18 Uhr, beim HC Elbflorenz und anschließend, am Freitag, 10. Oktober, 20 Uhr, wieder in der Lübbecker MERKUR Arena im Duell mit dem VfL Lübeck-Schwartau.
Letztmalig in Führung lagen die Hausherren am Samstagabend im ersten Durchgang beim 3:2 nach 9 Spielminuten. Nach einem sehenswerten Assist von Kasper Haugen Furu hatte Jó Gerrit Genz eingenetzt. Danach waren unentschiedene Spielstände und Ein-Tor-Vorsprünge der Gäste zu verzeichnen. Nach dem 8:10-Zwischenstand traf Lutz Heiny zum 9:10-Pausenstand (29.).
Die letztmaligen Führungen des TuS in der 2. Spielhälfte sahen die Zuschauer beim 13:12, 14:13 und 15:14 zwischen der 36. und 43. Minute. Zunächst traf Lutz Heiny mit einem Hammerwurf, derselbe Spieler verwandelte klasse in den Winkel zum 14:13, während Max Santos nach wunderbarem Zuspiel vom Kreis aus traf – es stand 15:14.
Während dieser Spielphase zeigten beiden Seiten aber auch etwas Harakiri. Nach dem 13:13 war dies zu notieren: technischer Fehler TuS, Ballverlust Potsdam, Parade von Potsdams Torwart Höler, die Gäste treffen das „Holz“, Fehlpass TuS, Parade von TuS-Keeper Fredrik Genz. Über die ereignisreiche Schlussphase ab der 54. Minute ist ja bereits oben im Vorspann berichtet worden.
Natürlich traurig, aber auch ruhig und gefasst wirkte TuS N-Lübbeckes Sportlicher Leiter Rolf Hermann nach der Partie. „Nur 17 Gegentreffer aus dem Feld, das allein schon zeigt, dass heute Abend mehr drin gewesen wäre für uns. Es ist schon recht ärgerlich, dass in der 2. Hälfte Fredi Genz gut hält, auch Leon Grabenstein sich noch einen Siebener greift, und unser Publikum zum Ende hin stehend unsrer Jungs toll unterstützt. Doch dann werden vorn gute Torchancen vergeben.“ Zudem las Rolf Hermann aus der Statistik vor: „15 Fehlwürfe, 12 technische Fehler, kein einziges Tor für uns im Tempogegenstoß!“ Da reichten dann auch „ein paar Treffer aus der 2. Welle“ nicht wirklich.
Stimmen zum Spiel:
Piotr Przybecki (TuS N-Lübbecke): „Am Ende war der Sieg für Potsdam vielleicht auch glücklich, aber das hattet Ihr Euch auch hart erarbeitet. Es war ein kampfbetontes Spiel, es machte allen auch Spaß, war andererseits aber auch nicht leicht zu coachen. Die meisten entscheidenden Szenen in der Schlussphase gingen leider nicht zu unseren Gunsten aus. Zuvorderst im Angriff, hingegen waren unsere Torwartleistungen gut. Am Ende ist es natürlich immer auch bitter, zuhause zu verlieren!“
Emir Kurtagic (1. VfL Potsdam): „Diesmal hatten wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Auch aus diesem Spielausgang können meine Jungs lernen, das hier ist einfach die immer anstrengende 2. Liga! Recht zahlreiche Fehlwürfe und technische Fehler gab es auf beiden Seiten. Wir sind heute Abend sehr glücklich. Aber auch unser Gegner hat heute gut und viel investiert.“
Statistik
TuS N-Lübbecke: F. Genz (8/2 P.), Grabenstein (5/1 P.); G. Genz (1), Santos (4), Heiny (4), Furu (1), Schulze (2), Lundahl, Hornyak, Blaauw (2), Weßeling (1), Papst, Blazicko, Wieling (6/3).
1.VfL Potsdam: Höler (4 P.), Grundmann (3); Budde (2/2), Siemer (2/2), Mahr (3), Paulnsteiner (2), Bulzamini, Klein (1), Sontacci, Hildenbrand (1), Fuhrmann (3/1), Kix, Mengon (6), Kraus (2).
Siebenmeter: 3/3 – 5/9
Zweiminuten: Pabst (23.), Lundahl (29.), Sanros (29.), Weßeling (42. und 53.) – Paulnsteiner (10.), Bulzamini (24.)
Schiedsrichter: Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheid
- 27.09.2025 Lübbecke. 2. Bundesliga. TuS N-Lübbecke – VfL Potsdam
- 27.09.2025 Lübbecke. 2. Bundesliga. TuS N-Lübbecke – VfL Potsdam
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