
Adventskarte: Zwei Heimspiele des TuS N-Lübbecke im Doppelpack
14. November 2025
Jetzt seit neun Spielen ohne Sieg – mit dem TuS geht‘s weiter abwärts – diesmal 25:27 in Ludwigshafen
15. November 2025TuS N-Lübbecke reist zu den Eulen Ludwigshafen

Am Freitagmittag macht sich der TuS N-Lübbecke auf den Weg nach Rheinland-Pfalz. Dort wartet am Samstagabend, 18 Uhr, das Auswärtsspiel in der 2. Handball-Bundesliga bei den Eulen Ludwigshafen – betreut von keinem Geringeren als Ex-TuS-Trainer Michael Haaß. Wie gewohnt gibt´s das Spiel live und on demand bei Dyn.
Nach zuletzt knappen Niederlagen will das Team von Piotr Przybecki endlich wieder punkten. „Ich erwarte, dass wir uns endlich mal belohnen und Punkte holen“, betont der TuS-Coach. „Darüber hinaus rechne ich mit einem sehr kampfbetonten Spiel – das steht fest. Deshalb müssen wir von Beginn an aggressiv auftreten und wach sein. Das hat uns gegen Nordhorn letztlich ein oder zwei Punkte gekostet.“
Gegen die HSG Nordhorn-Lingen habe seine Mannschaft viele gute Chancen herausgespielt, diese jedoch zu selten genutzt. „Wenn man dann aufholt und die Halle steht Kopf, muss man das Momentum einfach nutzen“, so Przybecki weiter. „Wir brauchen gegen die Eulen mehr Qualität im Abschluss und mehr Aggressivität – im Angriff wie in der Abwehr und im Tempospiel von Anfang an.“
Der Trainer weiß, dass die Begegnung für beide Teams von großer Bedeutung ist: „Sowohl die Eulen als auch wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Auswärts zu spielen bedeutet, dass man sich noch mehr anstrengen muss – jeder Einzelne und wir als Mannschaft insgesamt. Wir sind ein Team, das in jedem Spiel ans Limit und darüber hinaus gehen muss. Dann können wir gegen jeden Gegner bestehen. Aber wenn wir das nicht schaffen, funktioniert es nicht. Wir sind nicht in der Situation, ‚zu zaubern‘. Wir brauchen auf allen Positionen mehr Verbissenheit.“
Trotz der schwierigen Tabellensituation sieht Przybecki eine positive Entwicklung: „In dieser Woche erkenne ich eine Tendenz nach oben, und das ist für mich ganz, ganz wichtig.“ Entscheidend werde sein, von Beginn an hellwach zu sein: „Wenn man nach Ludwigshafen fährt und erst mal zehn Minuten wartet, wie es wird, ist der Zug abgefahren. Wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen – und genau das versuchen wir die ganze Woche, im Training zu verinnerlichen.“
Auch das Thema Disziplin spricht der TuS-Trainer an. „Die Aufholjagd gegen Nordhorn hat enorm viel Energie gekostet, weil wir sehr offensiv gedeckt haben. In solchen Phasen dürfen wir nicht hektisch werden, sondern den Angriff vernünftig aufbauen – auch bis zum Zeitspiel.“
Bei den Gastgebern plagen Trainer Michael Haaß Personalprobleme. Mittelmann Vincent Bülow fällt mit einer Schultereckgelenkprellung aus. Przybecki warnt jedoch davor, dies überzubewerten: „Das müssen wir ausblenden. Die Eulen werden sich nach den letzten Spielen unbedingt besser präsentieren wollen – und genau das gilt es zu verhindern. Wir müssen sie unter Druck setzen. Wenn sie richtig unter Druck geraten, fangen sie an zu wackeln. Aber das hängt allein davon ab, wie wir spielen. Wichtig ist, dass wir unsere Linie in Angriff, Abwehr und Tempospiel konsequent durchziehen.“
Mit Eisele als Spielgestalter und Stüber am Kreis verfügen die Eulen laut Przybecki trotz der Ausfälle über viel Erfahrung.
Personell sieht es beim TuS N-Lübbecke weitgehend gut aus. Bence Hornyak steht weiterhin nicht zur Verfügung, Gerrit Genz hat nach einem Schlag aufs Ohr zuletzt wieder ins Training eingestiegen. Ebenfalls mit an Bord ist Manuel Hörr, der ein Zweitspielrecht für den TuS besitzt. Przybecki: „Ein großer Dank geht an die TSG AH Bielefeld und Trainer Niels Pfannenschmidt für die Unterstützung.“














































