
TuS N-Lübbecke reist zu den Eulen Ludwigshafen
14. November 2025
TuS N-Lübbecke trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Piotr Przybecki – Davor Dominikovic übernimmt
19. November 2025Jetzt seit neun Spielen ohne Sieg – mit dem TuS geht‘s weiter abwärts – diesmal 25:27 in Ludwigshafen

Wie so oft schon in den jüngsten Partien, konnte sich der TuS N-Lübbecke erneut trotz Rückständen zwar wieder herankämpfen, zu einer Wende im Match reichte es aber einmal mehr nicht. Und nur in einziges Mal bestand bei 16:17 (39. Minute) die Chance zu einem Ausgleichstreffer, der Wurf traf sein Ziel aber nicht. Nach dem 25:27 (12:14) am frühen Samstagabend vor 1.758 Zuschauern bei den Eulen Ludwigshafen lautet die TuS-Bilanz nach dem guten 5:1-Saisonstart inzwischen 1:15 Zähler.
Die Rothemden, die diesmal in schwarzem Dress agierten, haben weiter alles andere als einen guten Lauf! Besserung wird nun immer dringlicher, auch wenn erst knapp ein Drittel der Spielzeit 2025/26 absolviert ist. Kommendes Wochenende dürfen die Nettelstedt-Lübbecker dann wieder zuhause ihr Glück versuchen. Bereits jetzt am Freitag, 21. November, 19.30 Uhr, läuft der TuS Ferndorf in die MERKUR-Arena ein. Darauf folgt das nächste Auswärtsspiel. N-Lübbecke hat am Samstag, 29. November, beim TV Hüttenberg anzutreten. Der Anpfiff erfolgt auch dort um 19.30 Uhr.
Bester Werfer beim TuS war am Ende diesmal Tim Roman Wieling (9/4), je 4 Mal konnten sich Kasper Haugen Furu und Niko Blaauw in die Torschützenliste eintragen. Bei den Torwarten schafften es beide Teams, je 7 Paraden zu verzeichnen. Die Jungs vom Wiehen agierten zu Beginn mit Leon Grabenstein, später mit Fredrik Genz zwischen den Pfosten. In der Schlussphase stand zudem Manuel Hörr auf der Platte. Die Eulen Ludwigshafen hatten ihre besten Werfer in Friedrich Schmitt (7) sowie Marc-Robin Eisel (6). Eulen wie N-Lübbecke haben nun beide 6:16 Punkte auf ihrem Konto.
Im ersten Durchgang schon hatten die Hausherren besser performt. Bereits nach 6 Minuten lagen die inzwischen vom früheren TuS-Trainer Michael Haaß trainierten Männer mit 3:0 klar vorn. Beim 6:5 (11.) dank Tim Wieling – nach einem Mittelding zwischen Tempogegenstoß und 2. Welle – war erstmals ein passabler Anschluss gelungen. Das 9:5 (16.) zwang Nettelstedts Trainer Piotr Przybecki dann aber zur ersten Auszeit. Was Früchte brachte, das 9:8 erzielte Sven Weßeling in der 18. Spielminute. So waren die Gäste nun im Spiel, u.a. ein technischer Fehler und ein Fehlwurf verhinderten jedoch einen besseren Pausenstand.
Im zweiten Durchgang wäre für N-Lübbecke weit mehr drin gewesen. Auch Ludwigshafen hatte seine wenig ertragreichen Phasen. Aber Nettelstedt machte zu wenig draus. „7 gegen 6“ und eine offensive Deckung warf der TuS in die Waagschale. Als die Gäste dann einige Angriffe gut mit Torwürfen abschlossen, war es im Grunde schon zu spät, da die Eulen schon mit drei bis vier Treffern in Front lagen. Ernsthaft für einen Sieg kamen die Lübbecker daher nicht mehr infrage.
Rolf Hermann, Sportlicher Leiter des TuS, folgerte nach Spielschluss, „vor allem kurz nach dem Seitenwechsel haben wir Gelegenheit, der Partie eine Wende zu geben. Doch einmal mehr genau dann machen wir zu wenig draus, nachdem wir den Gegner erfolgreich zu Fehlwürfen provoziert hatten“. Er wiederhole sich da, räumte Rolf Hermann ein, „dass alles in Summe nicht gereicht habe für einen Erfolg.“ Lichtblicke im TuS-Spiel seien lediglich Kasper Haugen Furu und Tim Wieling gewesen. Ein knappes Dutzend Nettelstedt-Lübbecker Anhänger seien hier in der Halle in Ludwigshafen gewesen, „herzlichen Dank dafür“, schloss der Sportliche Leiter seine Ausführungen.
Stimme zum Spiel:
Piotr Przybecki (TuS N-Lübbecke): „Wir verwerfen Bälle oder verlieren sie, als wir in der ersten Hälfte der 2. Halbzeit wieder dran sind. Bald aber ist der Gegner erneut recht klar in Front. Mit offensiver Deckung und bei >7 gegen 6< versuchen wir nochmals alles. Ich finde es gut, wie sich Manuel Hörr in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, aufgelaufen ist, obwohl er bereits morgen erneut spielen muss.“
Statistik:
Eulen Ludwigshafen: Grupe (7 P.), Urbic; Stüber (4), Schaller (3/3), Ilic (2), Eisel (6), Zpbel (1), Hein, Falk, Schwarzer (3), Röller, Straub (1), Schmitt (7), De Hooge, Leun.
TuS N-Lübbecke: F. Genz (4 P.), Grabenstein (3 P.); G. Genz (3), Santos, Heiny, Hörr, Furu (4), Schulze (1), Lundahl, Dräger (1), Blaauw (4), Weßeling (3), Pabst, Blazicko, Wieling (9/4)
Siebenmeter: 3/3 – 4/4
Zeitstrafen: Stüber (3.), Zobel (42.), Ilic (52.) – Wieling (12.), Weßeling (20. + 46.), Santos (42.)
Schiedsrichter: Fabian Foerster und Felix Mayer




















































