Am Samstagabend,19.30 Uhr, steht für den TuS N-Lübbecke das letzte Heimspiel des Jahres 2025 auf dem Programm. In der MERKUR Arena empfängt der TuS die HSG Krefeld Niederrhein – ein Weihnachtsspiel, das traditionell für eine besondere Atmosphäre sorgt und sportlich wie emotional große Bedeutung hat. Wie gewohnt wird das Spiel live und on demand bei Dyn übertragen. 

Über die Wichtigkeit eines Heimsiegs zum Jahresende müsse man nicht diskutieren, betont TuS-Trainer Davor Dominikovic: „Jedes Spiel ist wichtig und natürlich wollen wir gewinnen.“ Dabei warnt er jedoch eindringlich davor, den Gegner aufgrund der Tabellenkonstellation zu unterschätzen. Zwar reist Krefeld als Aufsteiger und aktueller Tabellen-17. an, doch in der ausgeglichenen 2. Handball-Bundesliga sage das wenig aus.

Zuletzt bewies die HSG beim Auswärtsspiel in Balingen ihre Qualität. Bis zur 58. Minute lag Krefeld dort nur mit einem Treffer zurück, ehe kleine Fehler in der Schlussphase eine knappe Niederlage besiegelten. „Das zeigt, dass sie eine gute Mannschaft sind – mit erfahrenen Spielern, die lange in der 2. HBL gespielt haben, und jungen Akteuren, die viel Energie reinbringen“, so der TuS-Coach. Besonders die defensive Flexibilität zwischen 6:0- und 5:1-Abwehr sowie die variablen Angriffskonzepte bis hin zum Sieben-gegen-Sechs hebt er hervor. „Das wird eine Herausforderung für uns.“

Gerade deshalb setzt der TuS auf eine klare Mentalität: „Die Chancen stehen 50:50 – egal, gegen wen du spielst. Mit dieser Einstellung möchte ich, dass wir ins Spiel gehen.“ Entscheidend sei, die eigene Leistung konstant auf die Platte zu bringen. „Wir wissen, dass wir Probleme bekommen, wenn wir das nicht tun.“

Eine wichtige Lehre zog die Mannschaft aus dem vergangenen Spiel: „15 Minuten reichen nicht, um ein Spiel zu gewinnen.“ Umso wichtiger werde es sein, über die kompletten 60 Minuten präsent, fokussiert und konzentriert zu agieren. Schwächere Phasen ließen sich nicht immer vermeiden, erklärt der Trainer, „aber wir dürfen uns davon nicht verrückt machen. Diese Phasen müssen wir schnell in den Griff bekommen.“

In der Trainingswoche lag der volle Fokus auf dem Samstagabend. Gefordert sind klare Entscheidungen im Angriff, Aggressivität und Dynamik – so wie in den letzten 15 Minuten gegen Essen. „Genau so stelle ich mir das vor: Tempo nach vorne, ein paar einfache Tore.“ Auch das Kreisläuferspiel funktionierte zuletzt gut, was dem Trainer besonders gefällt: „Wir haben drei unterschiedliche Spielertypen am Kreis, das können und müssen wir nutzen. Für mich ist das Kreisläuferspiel immer ein Teamspiel – und so sehe ich auch den Handball insgesamt.“

Positiv bewertet er zudem die Mentalität seiner Mannschaft: Trotz zu vieler einfacher Gegentore habe das Team nicht aufgehört und immer weitergemacht. „Das ist das Wichtigste, weil es eine gute Mentalität zeigt.“

Personell gibt es ebenfalls erfreuliche Nachrichten: Bence Hornyák ist seit kurzem wieder im Training und absolvierte erstmals wieder eine Einheit mit der Mannschaft. Manuel Hörr wird am Samstag ebenfalls wieder im Kader stehen.

Abschließend richtete der Trainer noch Dankesworte an den Nachwuchs: Henri Stange (A-Jugend, Rechtsaußen) habe regelmäßig im Training ausgeholfen, ebenso Justus Westerbeck und Tjorven Sturhahn. Ein besonderer Dank gelte zudem Arne Kämper, der diese Unterstützung möglich gemacht habe.

Mit der Unterstützung der Fans und der besonderen Atmosphäre des Weihnachtsspiels will der TuS N-Lübbecke am Samstagabend gemeinsam den letzten Heimsieg des Jahres einfahren.

Für die Zuschauerinnen und Zuschauer lohnt sich der Besuch in der MERKUR Arena am Samstagabend auch abseits des Spielfelds. Im Foyer wartet ein Weihnachts-Sonderverkauf: Trikots des TuS N-Lübbecke sind ohne Individualisierung zum Sonderpreis von 50 Euro erhältlich. Eine ideale Gelegenheit für Fans, sich kurz vor Weihnachten noch mit einem Stück TuS-Ausrüstung einzudecken.