Endlich geht es wieder los: Der TuS N-Lübbecke eröffnet am Samstagabend mit dem Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen die neue Bundesliga-Saison in der MERKUR Arena. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung fiebert das Team dem ersten Pflichtspiel entgegen. Tickets für den Auftakt gibt es im Ticketshop des TuS. Für alle anderen wir die Partie auch live und on Demand auf Dyn übertragen.

Trainer Piotr Przybecki erwartet eine junge, hungrige Mannschaft aus Dormagen, die vor allem über Geschwindigkeit kommt: „An der Spielanlage hat sich im Vergleich zur Vorsaison nicht viel verändert. Das ist eine junge, gut ausgebildete Truppe, wie wir das aus Dormagen kennen. Sie leben von ihrem Tempospiel – das gilt es unbedingt zu stoppen.“

Dafür brauche es sowohl konsequentes Rückzugsverhalten als auch Effektivität im Angriff. „Wir dürfen Dormagen nicht zu vielen einfachen Toren einladen“, betont der Coach.

In der vergangenen Woche habe das Team nicht nur den Gegner analysiert, sondern auch eigene Baustellen bearbeitet. „Abstimmung im Angriff und in der Abwehr sowie das Timing sollten weiter Schritt für Schritt besser werden. Die Jungs reden viel miteinander, was gerade bei acht Neuzugängen im 14-Mann-Kader extrem wichtig ist“, erklärt der Trainer.

Eine Startformation für den Auftakt habe er bereits im Kopf, doch: „Das heißt nicht, dass die anderen zweite Garde sind. Wir wollen aus dem Vollen schöpfen. Besonders unser Tempospiel hat mir in der Vorbereitung gefallen. Da haben wir viel nach vorne gespielt, auch wenn nicht immer die richtige Entscheidung dabei war. Das Potenzial ist da.“

In der Defensive setzt das Team auf Variabilität. „Wir haben gezeigt, dass wir auch offensiv decken können, nicht nur in der 6:0-Variante. Entscheidend wird sein, wie wir das Spiel angehen – und dass wir Dormagen massiv unter Druck setzen.“

Für den TuS hat die Partie große Bedeutung. „Das erste Spiel ist immer sehr wichtig. Nach der langen Vorbereitung ist es eine Belohnung für alle. Jeder brennt darauf und wir wollen unbedingt zwei Punkte holen – auch für das Selbstvertrauen“, sagt der Trainer.

Fraglich ist noch der Einsatz von Mittelmann Kasper Haugen Furu, der sich im Training eine Blessur zugezogen hat. Ansonsten kann der TuS nahezu in Bestbesetzung antreten.