Am Samstag, den 16. August, bestritt der TuS N-Lübbecke in der Espelkamper Rundturnhalle ein weiteres Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2025/26 in der 2. HBL. Gegner war der Drittligist ASV Hamm-Westfalen.

Der Start verlief ausgeglichen – bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Danach nutzte der TuS einige starke Szenen im Angriff und legte auf 11:8 vor. Die höchste Führung der ersten Halbzeit betrug 14:10, ehe es mit einem 17:13 in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel setzte Trainerteam und Mannschaft erneut auf eine breite Rotation, sodass alle Spieler wertvolle Einsatzzeit bekamen. Besonders erfreulich: Linksaußen Alexander Schulze absolvierte erstmals wieder eine volle Partie. Der TuS kam stark aus der Pause, erhöhte schnell auf 20:14 und schien auf dem Weg zum nächsten Testspielerfolg.

Doch in der Folge schlichen sich zu viele technische Fehler ein. Hochkarätige Chancen blieben ungenutzt und auch in der Abwehr fehlte es teilweise an der Abstimmung. Trotz der großen Erfahrung im Kader müssen diese Situationen künftig cleverer gelöst werden – gerade dann, wenn ein Spiel einmal nicht perfekt läuft. So verspielte der TuS den zwischenzeitlichen sechs-Tore-Vorsprung und musste am Ende noch den 30:30-Ausgleich hinnehmen.

Für den TuS bleibt die Erkenntnis: In Phasen mit Druck dürfen die einfachen Fehler nicht passieren – gleichzeitig war es erneut ein wertvoller Härtetest für die anstehende Saison.

Stimme zum Spiel

Piotr Przybecki: „Es gab auch heute wieder Licht und Schatten. Das Tempospiel, was wir gezeigt haben, war schon ordentlich, aber im Torabschluss brauchen wir einfach mehr Cleverness. Die technischen Fehler und die 100-prozentigen Chancen, die wir nicht genutzt haben, haben uns letztlich auch den Sieg gekostet. In Phasen, in denen es nicht läuft, müssen wir das mit unserer ganzen Erfahrung im Kader besser lösen. Wir haben jetzt noch zwei Wochen bis zum Ligastart und da gilt es, dass wir uns in den angesprochenen Bereichen, so schnell es geht verbessern. „

Statistik
TuS N-Lübbecke: F. Genz (4 P.), Grabenstein ( 6 P.); J.-G. Genz (2), Santos (2), Heiny (2), Furu (1), Schulze (7), Lundahl, Dräger (2), Hornyak (3), Blaauw (1), Weßeling (2/1), Pabst (3), Blazicko, Wieling (5/3).