
TuS N-Lübbecke empfängt den VfL Lübeck-Schwartau
9. Oktober 2025
TuS N-Lübbecke reist zum Härtetest nach Dessau
16. Oktober 2025Weniger Klasse, aber erfrischend emotional und sehr spannend – Der TuS spielt 28:28 gegen Lübeck-Schwartau

Sinngemäß sagten die beiden Trainer nach der Partie das Gleiche. Dass letzten Endes ein Punkt besser sei als gar nichts, aber der doppelte Punktgewinn eben doch sehr greifbar gewesen sei. Und es gab Aufs und Abs bei den zwei Mannschaften. Schließlich stand ein 28:28 auf den beiden Anzeigetafeln in der von 1.314 Handball-Anhängern belegten MERKUR Arena. Der TuS N-Lübbecke und der VfL Lübeck-Schwartau zeigten am Freitagabend nicht immer Klasse, aber die Emotionen waren erfreulich zahlreich, die Spannung stets mit Händen zu greifen. Die Jungs vom Wiehen stehen nun bei 6:8 Punkten erst einmal auf dem 10. Rang der Zweitliga-Tabelle.
Eine Niederlage wäre schon recht bedenklich gewesen, denn auf die Przybecki-Schützlinge warten jetzt zwei Auswärtsaufgaben hintereinander. Schon kommenden Freitag, 17. Oktober, 19 Uhr, tritt der TuS beim Dessau-Roßlauer HV an, worauf Samstag, 25. Oktober, 18 Uhr, die nicht minder anspruchsvolle Aufgabe beim HSC 2000 Coburg auf den TuS N-Lübbecke wartet. Erst in 30 Tagen kommt es wieder zu einem Zweitliga-Match in der MERKUR Arena. Sonntag, 9. November, 17 Uhr, läuft die HSG Nordhorn-Lingen hier aufs Hallenparkett.
Häufig knapp in Front lagen die Gäste im ersten Durchgang. Das 5:4 für den TuS blieb einige Zeit lang die letztmalige Führung für die Rothemden. Für jenes 5:4 (10. Minute) hatte Niko Blaauw gesorgt. Den 8:10-Rückstand (22.) münzten die Przybecki-Schützlinge aber in einen 11:10-Vorsprung um. Im Tempogegenstoß (26.) netzte Tim Wieling ein. Gleich mit zwei Treffern vor konnten die Hausherren in die Halbzeitpause gehen. Trotz Unterzahl kam Kasper Haugen Furu zum 14:12 (30.). .
Höhen und Tiefen beim TuS waren auch im zweiten Durchgang zu notieren. Die 19:15-Führung (Niko Blaauw ins lange Eck, 38.) konnte nämlich weder verwaltet, noch ausgebaut werden. Mangelnde Cleverness bei den Nettelstedtern ließen Lübeck-Schwartau wieder auf 19:19 kommen, als der Ex-TuS-Spieler Paul Holzhacker per Siebener traf. Von der 43. bis zur 52. Minute agierten die Hausherren vorn im „7 gegen 6“, was nicht allzu viel einbrachte. Moral zeigten die Genz und Co. aber doch. So verwandelten sie wiederrum den 23:26-Rückstand (51.) in die 27:26-Führung, als Alexander Schulze von links außen vollendete (55.). Der TuS deckte inzwischen stark offensiv, mit (teilweisem) Erfolg. In der Schlussminute schließlich gelang Henri Pabst für die Rothemden der 28:28-Ausgleich und -Endstand.
„Das war für uns ein Punkt-Verlust“ stellte Rolf Hermann nach Spielschluss klar. Um dann zu ergänzen: „Ich bin schon ein Stück weit enttäuscht, auch wenn die kämpferische Leistung der Jungs 60 Minuten lang in Ordnung war. Doch wie belohnen uns einmal mehr nicht, so nach unserer 19:15-Führung!“ Und: „Ich muss erwarten, dass einige der erfahrenen Spieler dann mehr leisten als geschehen und vor allem, dass dann nicht die Disziplin verloren geht und man sich nicht mehr an Absprachen hält!“ Auch Cleverness habe da gefehlt. „zudem bleiben wie zwischendrin rund 25 Minuten ohne Torwartparade…!“
Stimmen zum Spiel:
Piotr Przybecki (TuS N-Lübbecke): „Mich hat gestört, wie wir das, was wir uns hart erarbeiten, mangels Disziplin wieder hergeben. Zudem müssen wir beim „7 gegen 6“ bessere Lösungen finden, trotz starker gegnerischer Abwehrreihe. So bleibt noch viel Arbeit für uns – die nächsten Spiele stehen schon rasch wieder an!“
David Röhrig (VfL Lübeck-Schwartau): „Wir können uns ja irgendwie beide zu diesem einen Punktgewinn gratulieren. Trotzdem frage ich mich, ob vor allem für uns nicht mehr drin gewesen wäre. Jedenfalls haben beide Mannschaften sehr viel Herz und Leidenschaft in die Waagschale geworfen. Auf die recht offensive 6:0-Deckung von Nettelstedt zunächst, haben wir nicht immer Antworten gefunden. Das Match hätte auch in die ein oder die andere Richtung kippen können.“
Statistik:
TuS N-Lübbecke: F. Genz (7 P.), Grabenstein (3 P.), G. Genz (1), Santos, Heiny (2), Hörr, Furu (2), Schulze (3), Lundahl, Dräger (2), Hornyak, Blaauw (5), Weßeling (2), Pabst (4), Blazicko, Wieling (7/1).
VfL Lübeck-Schwartau: Dreyer, Conrad (4), Ferjan (8/1); Holzhacker (8/4), Willette Houmøller, Schramm, Ciudad Benitez (1), Holpert (4), Schrader (2), Hartwig (1), Längst, Nickelsen (8), Speckmann (1/1), Kingsley Emdorf (3), Cohen.
Siebenmeter: 1/2 – Wieling an Ferjan (12.) – 5/5
Zweiminuten: Dräger (22. + 35.), Santos (22.), Pabst (29.), G. Genz (39.) – Nickeelsen (14.), Ciudad Benitez (23.), Schrader (34.)
Schiedsrichter: Lukas Schwazmeier und Béla Stewen
- 10.10.2025 Lübbecke. 2. Handball Bundesliga . TuS N-Lübbecke – VfL Lübeck-Schwartau
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